Vulkanisches Inselparadies
Vor 15,5 Millionen Jahren war es so weit: die Vulkantätigkeit unter dem Meer vor der Nordwestküste des heutigen afrikanischen Kontinents häufte so viel Material aus dem Erdinneren auf, dass sich die Insel Lanzarote aus dem Ozean zu erheben begann. So entstand die nordöstlichste Insel der Kanaren und noch heute ist nicht nur ihr Aussehen, sondern auch das Leben allgemein auf der Insel vom Vulkanismus geprägt: Es gibt den schwarzen Strand bei Lago Verde, im Nationalpark Timanfayo lässt sich die spektakuläre Landschaft, die das geologische Phänomen formt, hautnah miterleben – sogar Mahlzeiten werden hier mit Hitze aus dem Erdinneren zubereitet –, und der vollmundige Wein der Insel wächst an Kraterhängen.
Ein beliebtes Reiseziel, besonders auch für Europäer, ist die Kanareninsel schon seit den 1950er Jahren aufgrund ihrer idealen Kombination aus Lage und Klima: Sie liegt 140 Kilometer vor Marokko im Atlantik, wo eine Jahresdurchschnittstemperatur von 22 Grad in der Luft und 19 Grad im Wasser den ca. 300 Sonnentagen zu verdanken ist. Und ihr Airport Arrecife ist von Mitteleuropa aus in kurzen 4,5 Flugstunden zu erreichen. Das von Passatwinden bestimmte aride Klima begünstigt eine exotische Vegetation anspruchsloser Pflanzen, die weite Bereiche als aufregende Mondlandschaften erscheinen lassen, doch etwa bei Haría, im Tal der 1000 Palmen tut sich eine unerwartete grüne Oase auf. Und überhaupt ist es den Bewohnern der Insel gelungen, ihrem Land durch Nutzung meteorologischer Phänomene, nämlich des nächtlichen Taus auf aufgeheizten Lavafeldern, landwirtschaftlichen Ertrag abzuringen. Doch nicht nur Bewunderer der Landschaft fühlen sich von Lanzarote angezogen: Neben allen erdenklichen Wassersportmöglichkeiten, von Surfen, Windsurfen und Kitesurfen über Kayaking bis zu Bootstouren mit dem Katamaran und Tauchgängen in den von Vulkan la Corona geformten Unterwassertunneln bis zu Wandern und Reiten sind kaum Grenzen gesetzt. Auch Bilderbuchstrände mit schwarzem, goldfarbenem, aber auch weißem Sand findet man hier, die gut genug für den Karibik-Katalog wären, zum Beispiel an der Punta del Papagayo. Und kulturell punktet die Insel hauptsächlich durch das Erbe des großen einheimischen Künstlers César Manrique (1919–1992), der durch sein Eintreten für zurückhaltende Architektur das Erscheinungsbild seiner Heimat entscheidend geprägt und in der nach ihm benannten Fundación nahe Arrecife einen von vielen „Musts“ für Kunstfreunde hinterlassen hat. Seit 1993 ist Lanzarote übrigens ein UNESCO-Biosphärenreservat.
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