Golfreisen Graubünden

Graubünden stellt den größten Kanton der Schweiz dar, der über die originellste Eisenbahn verfügt und über die nobelsten Ski-Orte. Vor allem aber kann er den ältesten europäischen Nationalpark aufweisen – und die vierte Amtssprache Räto-Romanisch.

Ein „kleines zänkisches Bergvolk“ hat der amerikanische Schriftsteller Mark Twain die Schweizer einmal genannt. Und tatsächlich: die Zuneigung der Stämme untereinander hält sich in Grenzen. Die Bündner gelten als besonders wortkarg und dickschädelig. Über 150 Täler verstreut, be­wahren die Be­wohner jedes ein­zelnen ihren eigenen Charakter.

Graubünden – das sind über 600 Seen zum Baden und Angeln, 10.500 Kilometer Wanderwege und im Winter 355 Liftanlagen. Die Bündner sind verwöhnt vom Lob ihrer Gäste und rühmen ihren Kanton zu Recht als „die Ferien­ecke“ der Schweiz. Sie hat 850 Hotels mit rund 47.500 Betten, und alles ist möglich: vom rustikalen ­Urlaub bis zum mondänen Après-Ski in einer der noblen Winter­sportmetropolen – Davos, Klosters (wo die britischen Thronfolger Schlitten fahren), St. Moritz, Silvaplana, Lenzerheide und Valbella. Die Sonne strahlt mit einer gewissen Zuverlässigkeit, auch wenn dieser größte Kanton klimatisch gesehen eher rauhes Bergland ist, mit niedrigen Durch­schnitts­tem­­pe­­ra­­turen.

Mit elf wunderschönen Anlagen, ist die Schweizer Ferienregion Graubünden die Nummer eins in Sachen Golf, denn sie weist damit die größte Golfplatzdichte auf. Und was das Schöne daran ist, sie könnten, obwohl sie alle zu den alpinen Golfanlagen zählen, trotzdem nicht unterschiedlicher sein - was Layout, Schwierigkeiten und Klimazonen betrifft.

Alle haben jedoch eines gemeinsam – das einzigartige Bergpanorama, eine Naturidylle mit saftigen Almweiden, duftenden Bergblumen und Wäldern, wie es sie nur in den Alpenländern gibt. So zum Beispiel die 18-Loch-Plätze Arosa mit dem höchstgelegenen Par 3 auf über 1800 Meter, Davos über der höchstgelegenen Stadt Europas auf 1560 Meter, Lenzerheide auf 1400 Meter und dem 114 Jahre alten Engadin Golf Samedan Platz, der auf stattlichem 1700 Metern liegt. Dazu noch die 9-Loch-Plätze Klosters , Sedrun und Valpera, alle über 1000 Meter gelegen. Andere Golfplätze wiederum liegen eher im Flachen oder gar in Talsohlen, wie Samedan (18 Löcher) und Domat-Ems (27-Löcher).