Das Ziel für Golf, beste Küche und Motorsport
In vielerlei Hinsicht ist dies auch ganz richtig: Die Emilia ist nämlich einer der wenigen echten „Kulinarischen Tempel“ des italienischen Stiefels. Hier gibt es die beste Pasta, den besten Schinken, den wohlschmeckendsten Essig – nur, was die Weine angeht – aber das ist eine Frage des Geschmacks – kann die Emilia vielleicht mit denen des Veneto, aus Friaul, vor allem aber der Toskana vermutlich nicht mithalten. Dafür aber weist sie die älteste Universität des Landes auf, gleich mehrere schiefe Türme, während Pisa hingegen nur einen vorzeigen kann.
Die italienische Region zwischen Po, Appennin und Adria kann leicht mit Kultur und Kunst der benachbarten Regionen streiten, weist sie doch Ravenna und Rimini gleichzeitig auf und verfügt darüber hinaus noch über eine Thermenlandschaft, wie sie es in ganz Italien nicht noch einmal gibt. Wie eine Kette ziehen sich am Nordhang des Appennin die Thermen entlang, wo man der Kultur frönen und der Gesundheit dienen kann. Parallel dazu verläuft der Strang der Golf-Perlen der Emilia, der ebenfalls in Rimini an der Adria endet, wo ganz in der Nähe auch noch San Marino liegt, der Zwergstaat mit den Briefmarken und der berühmten Formel-1-Rennstrecke von Imola. Gourmetfreuden, Gesundheitsgesänge und Golf-Arien können in der Emilia Romagna angestimmt werden, wie sie schöner kaum klingen können – eine Urlaubslandschaft, wie sie im Buche steht.