Bewertungen

für Golfclub am Kemnader See e.V., Witten, Deutschland

3.0 von 5 Sternen6 Bewertungen

5 Sterne:
0
4 Sterne:
3
3 Sterne:
1
2 Sterne:
1
1 Stern:
1
Eine Bewertung schreiben

Bewertungen 1 - 6 von 6

Olaf Krüger 1 Bewertung

2020 - Golfen in lockerer Atmosphäre

Im Monat Mai des Jahres 2020 zeigt sich die Anlage in einem erfreulich guten Zustand. Eine Driving Range mit saftigen Abschlagsmatten, eine Übungsanlage mit feinster Fauna, Flora, Bunkern und Greens, so wie entspannte Golfer und Golferinnen die von einer 9-Loch Runde ins Vereinsheim einkehren und dort vom äußerst freundlichen Personal empfangen werden. Das gesamte Team, samt Trainer und Greenkeeper zeichnen sich durch ihre Professionalität und Leidenschaft für den Golfsport aus. 1001 Gründe gibt es also, um dort zu spielen, zu üben und im Nachschlag einzukehren. Preis-Leistung in allen Bereichen, wie schon oft erwähnt, top! Eigentlich 5 Sterne, aber ein wenig Luft nach oben ist immer gut...

reiner2304 499 Bewertungen

An der Autobahn und Pflegezustand na ja

Gespielt am 10.9.2018. Inzwischen heißt die 9-Loch Anlage Ruhr-Golf. (5x PAR 3,4x PAR 4) und liegt am Kemnader See (kein Seeblick) dafür aber unüberhörbar südlich von Bochum direkt neben der A43, was den Vorteil hat, dass die Anlage schnell erreichbar ist. Die ersten drei bahnen und die 9 sind flach, der Rest geht bergauf und bergab. Highlight ist evtl. die Bahn 4, wo vom Abschlag ein größerer Wassergraben/Biotop zu überspielen ist. Auch Bahn 8 (PAR 3), bietet nochmals die Herausforderung das Grün zu treffen oder doch lieber vorzulegen. Abschlag 3 ist extrem eng in eine Ecke, wo gerade noch Platz war, gebaut. Leider präsentierten sich mir die Fairways und Abschläge insgesamt in einem ziemlich schlechten Zustand. Ich habe Verständnis für den vergangenen heißen Sommer und die entsprechenden Auswirkungen, aber hier würde ich doch die Formulierung Kuhwiese, da nicht gemäht, oder auch Acker verwenden. Einige Abschläge waren auch, z.B. an der 9, gesperrt/bzw. einfach daneben gesteckt. Damen/Herren Abschläge meistens gleich gesteckt. Die Grüns waren akzeptabel aber extrem langsam. Grundsätzlich ist die Anlage wohl eher etwas für Anfänger oder für die schnelle Übungsrunde zwischendurch. Auch das Clubhaus besteht lediglich aus einer Restauration, wo man als Gast auch das durchaus überschaubare Greenfee zahlen kann. Umkleidemöglichkeiten gibt es lediglich auf der Toilette. Der Mitarbeiter hinter der Theke war gut gelaunt und erklärte mir noch den Weg, vor allem zum ersten und zweiten Abschlag. Gut zuhören, vor allem der Weg zu TEE 2, wenn man sich nicht verlaufen möchte. Der Spielbetrieb an einem Montagspätnachmittag war noch rege und es kam auch zu Wartezeiten. Ansonsten ist die Atmosphäre eher locker. Mitspieler, gerne auch in Jeans, grüßten freundlich. Driving-Range und Übungsareal ist vorhanden. Im Fazit würde ich sagen, aufgrund des aktuellen Platzzustand eher für die besondere Golfrunde nicht besonders zu empfehlen, aber zum lockeren üben geeignet.

Chubbs Peterson 1 Bewertung

Acker Royal - Ärgernis der besonderen Art

Ein Stern ist noch zuviel! Katastrophaler Pflegezustand, Platzlayout von einem Dreijährigen und Grüns, die eine F16 beim Landen auf einem Flugzeugträger abbremsen würden. Ne Freunde, das ist einfach viel zu wenig. Die Grüns sind so klein, dass ein Green in Regulation selbst für Tiger Woods unmöglich wäre. Selbst die Bunker werden nicht gerächt... absolute Unterklasse. Wer Spaß am Golfspiel haben möchte, sollte sich an anderer Stelle betätigen. Hier überwiegt die Dauer Frustration in Endstufe. Sorry, da bringt das wirklich nette Umfeld auch kein Gegengewicht mehr auf die Waage. Ich frage mich, wie so einen Platz beim DGV als Golfplatz deklariert werden kann. Einfach nur unfassbar. Mein Vorschlag: Die Wiese wieder für die Nutztierhaltung freigeben. Damit wäre jedem geholfen.

Matratzenfritze 1 Bewertung

Für Golfneulinge genau richtig!

Als Neuling im Golfsport habe ich nicht wirklich Möglichkeiten die Anlage Kemander See mit anderen zu vergleichen. Die 9-Lochanlage hat diverse kniffelige Herausforderungen zu bieten und gibt zu dem die Möglichkeit seine Kondition zu testen, denn es geht ab Bahn 4 bergauf- und ab.

Zu den einzelnen Bahnen :

Bahn 1 ist eine Par 3 die bei gerade getroffenem Ball und etwas Dosierung durchaus die Möglichkeit gibt mit dem Abschlag auf oder ganz in der Nähe des Grüns zu landen. Das Grün wird von zwei Bunkern verteidigt, die auch gerne getroffen werden.

Bahn 2 ist ebenfalls ein Par 3 mit einem leichten Linksknick am Ende. Das Grün wird von einem breiten Bunker verteidigt. Im hinteren Bereich des Grün`s geht es Bergauf, so dass Bälle die vielleicht zu lang erscheinen durch aus Richtung Loch zurücklaufen können.

Bahn 3 nun mal ein Par 4 mit schmalem Fairway auf den ersten 100 m.
Die Bahn macht am Ende einen Rechtsknick, das Grün ist daher vom Abschlag nicht einsehbar und wird von einem Wasserhinderniss verdeidigt. Bei gutem Schlag ist man mit dem Zweiten auf dem Grün, dass klappt jedoch nur selten, da auf der Bahn jede Menge Bäume im Weg sind.

Bahn 4 als Par 4 ist nicht nur für Anfänger ein fast unlösbares Problem. So mancher gute Spieler wird schon am Abschlag verzweifeln. Die Bahn wird durch einen Wassergraben geteilt über den man vom Abschlag erstmal hinweg muss. Hat man den Wassergraben passiert, geht`s richtig Bergauf. Ich habe von einigen gehört, dass man mit dem Zweiten oben auf der Kuppe sein kann (hier liegt das Grün), aber die Betonung liegt auf "kann". Realität ist Ballverlust, Strafschlag, mind. 3 über und Schnappatmung.

Bahn 5 geht als Par 4, nach schönem Ausblick von der Bergkuppe, hinab ins Tal. Die Bahn knickt leicht nach links, das Grün ist vom Abschlag nicht einsehbar (man sollte einen Vorcaddy einsetzten) und gerne geht ein Ball im Rough verloren.

Bahn 6 steigt als Par 4 nun wieder an wobei sich das Grün, fast uneinsehbar, in Höhe des Abschlags von Bahn 5 befindet. Die Bahn macht einen leichten Rechtsknick und lädt wieder mal dazu ein, den ein oder anderen Ball im Rough zu suchen. Oben auf dem Grün angekommen kann man erneut einen schönen Ausblick genießen.

Die Bahn 7 geht nun als Par 3 wieder talwärts. Die Fahne des Grüns ist leicht einsehbar, der Abschlag ist etwas schwierig, da er nicht gerade sondern leicht schräg am Hang liegt. Dies wird sich in Kürze ändern, da der Abschlag zurückversetzt wird. Unten am Grün angekommen ist Vorsicht geboten. Sollte der Schlag aufs Grün nicht richtig dosiert sein, darf man seinen Ball im Wassergraben hinter dem abfallenden Grün suchen.

Die Bahn 8 als Par 3 sieht auf den ersten Blick recht einfach aus. Sie ist relativ kurz aber hat eine Kniffelige "Einflugschneise" auf das Grün. Links dichtes Gestrüpp, rechts ein Bunker, daneben ein Wassergraben.
Hier findet man neben seinem eigenen jede Menge andere, vergessene oder nicht gefundene Bälle. Empehlung : versucht es mal mit einem PW - wirkt Wunder!

Als letzte Bahn kommt man dann auf die 9 als Par 3. Der Bunker vor dem Grün lädt zum verweilen ein. Hat man das Grün erreicht ist durch aus ein Eagle realitisch. Auch hier kann man mit dem PW abschlagen.

Fazit : ein tolles Golferlebnis zum Genießen.

Nach dem Golf kommt man am "Clubhaus" bei einem Getränk in ungezwunger Atmosphäre mit jedem ins Gespräch. Hier trifft man Bodenständige Menschen die einfach Lust am Golf haben.

Golfgerd 1 Bewertung

Schöner Platz mit toller Aussicht

Zugegeben, wenn man am Parkplatz ankommt und sein Greenfee entrichtet wirkt die "Bude" echt komisch.
Am Platz angekommen ist das aber schnell vergessen. Die 9 Löcher machen viel Spaß. Es ist von allem was dabei. Loch 1 bis 3 sind noch flach, aber ab Loch 4 wird es schwierig. Die über 300m geht es erstmal über ein Wasserhindernis, in welchem ich einen Ball "verloren" habe. Auf das Wasserhindernis folgt ein steiler und langer Anstieg. Die Löcher 4 bis 8 liegen dann im Berg. Loch 8 ist für könner sicher einfach. Ich habe allerdings bei dem Versuch den Ball vom Abschlag auf das Green zu schlagen, 2 Bälle verloren.
Das neunte Loch ist dann wieder ein Flaches, welches einen angenehmen Abschluss der Runde bildet.
Negativ ist mir bei Loch 4 die triste Fläche zwischen Abschlag und Fairway aufgefallen. Da kam man sich wie in der Pampa vor.

theobald tiger 3 Bewertungen

Für den schnellen Kick bestens geeignet

An einem sonnigen Sonntag mit nur Kleingeld in der Börse ist der Kemnader See-Platz das richtige Ziel. Für schlappe 20,- Euro steht man auf einem richtigen Golfplatz. Das ist deshalb wichtig zu erwähnen, weil die "richtigen" Plätze mindestens HCP unter 40 sehen wollen. Hier reicht die Platzreife. Für Anfänger also genau richtig.

Bahn 1 mit Par 3 ist für den Einstieg gedacht. 127 Meter lang mit Sandbunkern rechts wie links und hinter den Grün. Gute Spieler werden sicherlich den Ball mit einem Schlag in die Nähe der Fahne setzen und die Sache in zwei, spätestens in drei Schlägen erledigen. Andere braucnen eben mehr Schläge.

Nicht ganz eideutig ist die Wegmarkierung wo es denn nun weitergeht. Zudem schlängelt sich der eine oder andere Spazierweg durch den und am Golfplatz hindurch/vorbei. Habe Bahn 2 aber gefunden ;-)

Dort erwartet die Golferin und den Golfer ein 175 Meter weit entferntes Loch, welches mit Par 3 klassifiziert wurde. Bahn 2 sieht aus wie eine 7, wobei der kleine Strich der 7 ;-) etwa nur 25 Meter lang ist und sich am Ende das Grün befindet. Davor aber liegen noch zwei hinderliche Sandbunker.

Parallel zu Bahn 2 liegt das enge Spielfeld von Bahn 3 mit Par 4 und einer Gesamtlänge von 215 Metern. Eng ist es auf den ersten ca. 175 Metern deshalb, weil rechts ein Zaun und links Obstbäume stehen, die die Sache auf vielleicht 10 Meter einengen. Zudem ist das Grün hinter einer mächtigen Ansammlung von Büschen, die nach 150 Metern rechtsseitig "wuchern" nicht auszumachen. Die Bahn hat nämlich einen Rechtsknick im letzten Stück, so dass das Grün offenbar bewusst versteckt worden ist ;-) Vor dem Grün gibt es einen Teich! Achtung - auch in Wasser, welches nur knöchelhoch ist, kann man Bälle und sein Leben verlieren.

Bahn 4 ist für jemanden, der den Platz das erstemal spielt der Horror. 336 Meter sind es, die dazu bergauf führen. Mit fast schon alpinen Ansprüchen, klettert man das Semirough hinauf. Auch hier weiß man nicht genau, wo das Grün seinen Platz hat. Denn die Bahn hat eine Rechtskurve und das Grün liegt oben auf der Kuppe des Hügels. Von unten am Abschlag und auch von der Mitte der Bahn ist die Fahne, geschweige denn das Grün, nicht zu erkennen. Laut Scorekarte soll man mit 4 Schlägen eingelocht haben. Hier verliert man und findet man als Neuling eine Menge Bälle im Rough :-))) Oben angelangt ist man zwar, spielt man sportlich, ein wenig in Atemnot, aber der Ausblick auf das Ruhrtal entschädigt. Deshalb ist diese Bahn nicht nur der Horror sondern auch herrlich.

Bahn 5 zeigt talwärts. Logisch, dass man auch jetzt nicht das Grün vom Abschlag aus erkennen kann. Die Bahn hat in der Mitte bei 130 Metern einen Linksknick, verrät die Scorekarte. Damit vorausspielende Sportkollegen nicht vom fliegenden Ball getroffen werden, ist es eine Platzregel, dass ein Mitspieler oder jemand von nachfolgenden Flight den Wachmann spielt und den Abschlag quasi freigibt sowie darauf achtet wohin der Bal fliegt. Auch hier kann man vorallem links im Rough eine Menge Bälle finden, aber auch verlieren ;-) Das Grün selbst hat die Tücke, dass es eben im Tal liegt und erhöht gebaut wurde. Rechts wie links und auch dahinter geht bis zu 120 cm abwärts, so dass der etwas schneller gespielte Ball quasi vom Tisch fällt und wieder mühsam hinaufgepitched werden muss. Wer das angeht schafft Par 4 dann nicht mehr, gell.

Bahn 6 mit Par 4 und einer Länge von 226 Metern geht dann wieder bergauf und hat ebenfalls ein vom Abschlag nicht zu erkennendes Grün. Nach 180 Metern gibt es (weil parallel zu Bahn 4) einen Rechtknick. Auch hier kommt schön ins Pusten, wenn man nicht trottet sondern sportet. Wieder gibt es denn herrlichen Ausblick.

Bahn 7 ist mit 190 Metern wieder eine talführende Bahn. Insgesamt eine leichte Rechtskurve aufweisend, kann man das Grün ab einre Körpergröße von 190 cm und Lufsprüngen vom Abschlag aus erkennen. Alle anderen Zwerge müssen mal 20 Meter nach vorne gehen, um zu sehen, wie es weitergeht. Par 3 ist hier die Pflicht.

Die vorletzte Bahn ist eher kurz und verleitet mit einer Länge von 143 Metern zu einem Schlag direkt aufs Grün. Aber Achtung! Man muss schon genau treffen, sonst landet die weiße Pelle im Gebüsch, welches rund um das Grün wirklich wuchert. Hinter dem Grün und dann hinter dem Gebüsch führt ein Spazierweg entlang. Es empfiehlt sich, nicht mit Vollschwung und nem Driver den Abschlag zu tätigen, sonst gibts Löcher im Kopf. Auch sollte man nach 3 Schlägen eingenetzt haben.

Zum Schluß überquert man den eben erwähnten Spazierweg und gelangt (über die leblosen Körper steigend, die gerade von einem Golfball getroffen wurden *joking*) an den Abschlag zu Hole Nine. Mit 105 Metern die kürzeste Strecke, die mit drei Schlägen zu meistern sei. Ein Bunker halbrechts kann Schläge kosten.

Insgesamt ist diese Strecke für den Golfanfänger recht herausfordernd. Im Gegensatz zu den flachen, überschaubaren Anlagen in Herdecke und Münster hat der Platz in Witten einen durchaus sportbetontes Fitting. Der übliche Golfplatzcharakter fehlt. Man trifft eher keine Zahnarztfrauen oder Berufssöhne, sondern den tätowierten VfL-Fan und der hippen DJane mit Trend-T-Shirt. Das Clubhaus besteht aus Containern und man reicht Pilsetten in der Flasche. Die Gartenmöbel auf der "Terrasse" sind Oktoberfestbänke. Alles in allem würde ich dem Club eine 3+ geben.

Hier noch die Scorkarte als. jpg-Bild:

http://www. myphotos. yahoo. com/s/20vu88l4swjboflxy893

Golfclub am Kemnader See e.V. - schon mal dort gewesen? Berichten Sie davon!

Eine Bewertung schreiben