Golfreisen Schottland

Golfurlaub in Schottland (Ruinen von Urquhart Castle am Loch Ness)
Ruinen von Urquhart Castle am Loch NessEdinburghGlenfinnan Monument und Loch Shiel See in den Highlands

Golfurlaub in Schottland

Golfplatz reiht sich an Golfplatz – und zwischendrin liegen wie zur Auflockerung der herrlichen Landschaft malerische Dörfer und reizvolle Städte. Der nördlichste Landesteil des Vereinigten Königreichs von Großbritannien und Nordirland ist mit 78.772 km2 nur unwesentlich größer als der Freistaat Bayern (70.550 km2), aber den nur 5,3 Millionen Einwohnern stehen mehr als 550 Golfanlagen zur Verfügung. Zum Vergleich: In Bayern müssen sich 12,6 Millionen Bürger mit 174 Golfplätzen begnügen. Oder anders ausgedrückt: In Schottland ist das Spiel ein echter Volkssport. Aber Schottland ist viel mehr als eine grandiose Golfdestination: traumhafte Landschaften, herrliche Strände, Flüsse und Seen, die hier Loch heißen, alte Burgen und Schlösser sowie moderne Metropolen wie Glasgow, Edinburgh und Aberdeen, um nur die drei größten Städte des Landes zu nennen, bieten neben dem Nationalsport Golf jede Menge Abwechslung. Und natürlich dürfen wir eines nicht vergessen: Schottland ist das Whisky-Land schlechthin, überall im Land verteilt finden die Freunde des „Single Malt“ Brennereien, die ihre Türen gerne für Führungen und Verkostungen öffnen.

Jeden echten Golfer zieht es irgendwann im Leben in jenen Landstrich, auf dem das Spiel wenn nicht erfunden, so doch seine moderne Ausprägung erhielt – in das „Home of Golf“, wie sich Schottland selbst stolz vermarktet. Mögen Sporthistoriker den Ursprung des Spiels auch in Flandern lokalisieren und Kaufleute aus diesem Landstrich für einen Export nach Schottland verantwortlich machen – echte Schotten kann man damit nicht überzeugen. Sie verweisen darauf, dass Golf schon seit dem 15. Jahrhundert in St. Andrews gespielt wurde, ja der Sport so populär wurde, dass König James II von Schottland 1457 Golf verbot, weil es seiner Meinung nach die jungen Leute daran hinderte, ihre Fertigkeiten im Bogenschießen zu verbessern. Dieser Golf-Bann galt bis 1502, als König James IV von Schottland selbst der Faszination des Spiels mit Hölzern und Eisen erlag und das Verbot aufhob. 1552 erteilte Erzbischof John Hamilton den Bewohnern von St. Andrews das Recht, auf dem Küstenstreifen Golf zu spielen. 1754 gründeten 22 Adlige, Professoren und Landbesitzer die Society of St. Andrews Golfers, die sich später in Royal and Ancient Golf Club of St. Andrews umbenannte. Der R&A, wie dieser Club meist genannt wird, behauptet, dass der Old Course an der Ostküste der älteste noch existierende Platz der Welt ist. Als Beleg wird eine schriftliche Lizenz von 1552 angeführt, die es der Gemeinde erlaubt, in den Dünen „Hasen aufzuziehen, Golf und Fußball zu spielen, sowie zu schießen und anderen Arten der Freizeitbeschäftigung nachzugehen.“

Heute wird auf dem Old Course nur noch Golf gespielt – mit Ausnahme des Sonntags, wenn der Platz Spaziergängern gehört. Dieser Platz darf mittlerweile mit Fug und Recht als der berühmteste der Welt gelten – Pilgerstätte und Sehnsuchtsort für jeden Golfer. Fast alle Golfer, die erstmals nach Schottland reisen, beginnen ihre Tour in St. Andrews. Diese charmante Kleinstadt mit ihren rund 18.000 Einwohnern, ein Drittel davon studieren an der ältesten Universität des Landes (gegründet 1413), wird wie keine andere Stadt von Golf geprägt, vor allem, wenn die British Open, das älteste (seit 1860) und bedeutendste Golfturnier auf dem Old Course zu Gast ist. Das ist seit 1990 alle fünf Jahre der Fall, nur für die 150. Austragung wird eine Ausnahme gemacht: „The Open Championship“, wie das Turnier offiziell heißt, kehrt erst 2021 auf den Old Course zurück. Dann trifft sich die Weltelite zum 40. Mal auf diesen weitgehend von der Natur geschaffenen Platz an der Nordseeküste.

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