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für The Belfry, West Midlands, Großbritannien

4.8 von 5 Sternen4 Bewertungen

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Berlin Golf Bear 119 Bewertungen

Ein Resort mit Licht und Schatten

Gespielt Ende Juni 2025, HCP 17

Der Ryder-Cup-Platz „Brabazon“ ist ein klassischer Parkland-Kurs mit recht abwechslungsreichen Bahnen und relativ viel Wasser.

Derartige Hindernisse sind an 14 Bahnen im Spiel (laut Starter Terry, der unseren Flight gutgelaunt mit einigen Tipps versorgt und auf die Runde geschickt hat). Zuweilen kann man das Wasser elegant umspielen – an einigen Bahnen ist es jedoch auch frontal zu überqueren.

Knifflig sind auch die Grüns! Zumeist recht gross und häufig steil ansteigend oder abfallend, was sich beim Anspielen aus grösserer Entfernung nicht vorab erkennen lässt. Platzkenntnisse wären wie immer von Vorteil…

Auch Bunker sind reichlich vorhanden – zwar zumeist nicht sehr tief, jedoch häufig relativ gross. Allerdings ist der Sand glücklicherweise sehr fein, man kann gut wieder herausspielen.

Überhaupt ist der Pflegezustand (Tees, Fairways, Grüns) generell erstklassig!
Leider mit einer „kleinen“ Einschränkung: Auf dem Platz leben Heerscharen von Gänsen. Man watet stellenweise durch grössere Bereiche voller Vogelkot. Die Tierchen wurden wohl zum Ryder-Cup um-, jedoch leider nach Beendigung der Veranstaltung wieder an-gesiedelt.

Auch der an einigen wenigen Bahnen deutlich hörbare Flugzeug- und Auto-Lärm erweist sich zuweilen als störend.

Ein Cart wird nicht unbedingt benötigt – der Platz ist weitestgehend flach, die Wege zwischen den Bahnen sind nicht aussergewöhnlich lang.

Fazit: Trotz der Gänse und der Geräuschkulisse – ein toller, herausfordernder (Slope 142!) Platz mit spannenden Bahnen! Somit knappe 4 Sterne. (Im „Golf Bear Ranking“: 7 von 10 Punkten.)

Der „PGA National“ liegt zwar weitab des Meeres und wartet mit ein paar Wasserhindernissen auf, ist jedoch vom Stil her eher ein links-artiger Platz, als ein Parkland.

Die Bahnen sind relativ „öde“, es stehen nur wenige Bäume im Gelände, die jedoch kaum mal ins Spiel kommen. Somit hat man auch immer wieder ungehinderten Blick auf einig hässliche Strommasten / Überlandleitungen.

Sehr schön hingegen ist die Ruhe auf dem Platz – im Gegensatz zum „Brabazon“ stört hier kein Autolärm das Spiel.

Das Layout ist eher unspektakulär, die meisten Bahnen bleiben nicht nachhaltig in Erinnerung.
Grösste „Gefahr“ droht durch die zahlreichen, teils recht grossen, allerdings nicht besonders tiefen, Bunker.
Auch einige Wassergräben ziehen sich – leider teils gut versteckt – quer über die Fairways.
Die Grüns sind moderat onduliert und recht zügig – macht Spass diese zu spielen, zumal deren Pflegezustand erstklassig ist.
Leider im Gegensatz zu den Abschlägen und insbesondere den Fairways, die doch über weite Strecken grössere Kahlstellen aufweisen. Es entsteht der Eindruck, als würde der grösste Teil der Pflege in den „Brabazon“-Platz investiert - zu Lasten des „kleinen Bruders“ „PGA National“.

Ein Cart ist zwar aufgrund von Länge (keine weiten Wege) und Hügligkeit (relativ flach) nicht unbedingt nötig, jedoch ist das Geläuf „links-typisch“ hart – wer die Gelenke schon möchte, nehme sich besser einen fahrbaren Untersatz.

Nett, dass auch auf dem „PGA National“ ein Starter die Spieler begrüsst und mit einigen Tipps und Anekdoten auf die Runde schickt.

Fazit: Von einem Platz namens „PGA National“ hatte ich mir irgendwie mehr erwartet – die meisten Bahnen sind doch recht unspektakulär und der Pflegezustand bei Weitem nicht so sensationell gut wie beim „Brabazon“. Somit lediglich gute 3 Sterne. (Im „Golf Bear Ranking“: 6 von 10 Punkten.)

Noch kurz zum gesamten Resort:
Eine Riesen-Anlage, mit entsprechend zahlreichen Gästen. Weite Wege im Resort, die Driving-Range liegt abseits und ist, wie auch der Kurz-Spiel-Bereich separat zu buchen / zu bezahlen. Nicht untypisch wird an so einem grossen Gebäude-Komplex ständig gewerkelt, ab 7 Uhr morgens dringt der Baulärm in die Zimmer. Man muss dann die Fenster geschlossen halten, was aufgrund der fehlenden Klimaanlage (für ein 4-Sterne-Haus schon ein wenig schwach) bei warmem Wetter zu gut aufgeheizten Räumen führt. Die Grossbaustellen trüben auch ein wenig den Spielspass – gerade auf der letzten Bahn des „PGA National“ kommt eine recht prominent in Sicht, zwischendurch stört eine weitere auf der 10 des „Brabazon“ die Optik / Akustik. Schade, dass auch im Resort der Teich, an dem man eigentlich schön sitzen könnte, leergepumpt wurde und voller Schlamm, Baumaterial– und Werkzeug liegt.

Golfamateur aus Landshut 26 Bewertungen

Ryder Cup Platz BRABAZON vom Feinsten

Spielten am Montag Startzeit 15 Uhr vor uns und hinter uns kein Flight in Sicht. Also konnten wir uns genügend Zeit lassen nach den üblichen Einweisungen den Platz ruhig und ohne Stress zu genießen.
Die Grüns hätte ich mir schneller vorgestellt und der Sand in den Bunkern war auch relativ hart.
Die Fairways sind sehr breit also genug Platz zum angreifen und mit der Devise "ATTACK the FLAG" wurde es ein unvergesslicher Nachmittag
Die Bahn 10 sowie 17 und 18 sind unvergessliche Momente
Das Clubhouse danach war ein krönender Abschluss
Wir hoffen nicht das letzte mal hier gespielt zu haben

MDigruber 4 Bewertungen

Das Golf Eldorado in England

Ein Kult Golfclub, mit 3x 18 Loch Plätzen.

Der Hauptplatz ist "The Brabazon" auf dem 4x der RyderCup ausgetragen worden. Golfsport vom absolut Feinsten - Platz Gestaltung, Landschaft, Schwierigkeit, Pflege - ein TOP in allen Kategorien. Speziell das 10. Loch ist das Signature Hole, ein paar 4 mit einem Grün so klein wie eine Briefmarke und von Wasser beschützt. Ballesteros hat dort im Rydercup direkt aufs Grün gespielt. Für single handicapper auch durch aus anspielbar!

Im Clubhaus spürt man Rydercup Atmosphähre und Historie! Ein wirkliches Muss für Golf Fans!

JohannS 18 Bewertungen

Top Resort

Wir hatten das Vergnügen dreimal im Belfry Golf Club zu spielen. Die gesamte Anlage versprüht den altehrwürdigen Charme Englands. Das Personal in der Rezeption und im Pro Shop - mit umfangreichem Angebot und kompetenter Beratung- ist sehr freundlich, ohne aufdringlich zu sein. Sehr gutes Speisenangebot gibt es im Club Restaurant. Auch hier ist das Personal äußerst freundlich.
Von den drei Plätzen spielten wir zweimal Brabazon, und einmal den PGA Kurs. Sehr freundlicher Empfang mit kurzer Einweisung durch den Starter, inklusive Stargeschenk.
Kurs Brabazon: wenn man den Platz spielt wird einem klar warum hier bereits viermal der Ryder Cup ausgetragen wurde. Der Platz erfordert taktisch geschicktes Spiel, jedes Hindernis ist "richtig" platziert. Schnelle Grüns tlw. in mehreren Plateaus und stark onduliert erfordern konzentriertes putten. Top Pflegezustand der Fairways inklusive der Abschlagzonen.
PGA Kurs: ebenso ein anspruchsvoller Platz mit gleichwertigem Pflegezustand.
Wir haben die drei Runden trotz typisch englischen Wetter genossen. Der Tipp des Starters "Don't forget, Golf is just a Game" hat uns über manche Schwierigkeit hinweggeholfen.

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