Großes Golf im Reich der Mitte
Flächenmäßig ist China nach Russland und Kanada das drittgrößte Land der Erde. Im Norden grenzt es an Kasachstan, die Mongolei und Russland, im Osten an Nordkorea, im Süden an Vietnam, Laos, Myanmar(Birma), Indien, Bhutan und Nepal und im Westen an Pakistan, Afghanistan, Kirgisistan und Tadschikistan. Die landschaftliche Vielfalt Chinas fällt von den Hochgebirgsregionen im Westen bis zu den fruchtbaren Tiefebenen im Osten terrassenartig ab. Drei große Stufen lassen sich in der Topografie deutlich zu erkennen:
Die bekanntesten Flüsse sind der Gelbe Fluss (5.480 km), der als „Wiege der chinesischen Zivilisation“ bezeichnet wird und der drittlängste Fluss der Welt Yangtze (6.380 km ). China hat eine Küstenlänge von einer Gesamtlänge von 18.000 km.
Wegen seiner enormen Größe weist China eine Vielfalt von Klimazonen auf, die von sibirischer Kälte bis zu tropischer Hitze reicht. Generell kann man das Land in einen trockenen Westen und feuchten Osten, einen gemäßigten Norden und einen subtropischen Süden einteilen. Der größte Teil des Landes liegt jedoch in der gemäßigten Zone mit vier klaren Jahreszeiten.
Während es im Sommer über das ganze Land gleichmäßig heiß und schwül ist, variieren die winterlichen Temperaturen beträchtlich: z. B in Harbin auf dem nordchinesischen mandschurischen Tiefland kann die Temperatur im Extremfall bis zu -40 °C sinken und gleichzeitig liegt die Temperatur auf der südlichsten Insel Hainan zwischen 16-20 °C.
Für die Touristen sind die schönsten Reisezeiten Frühling und Herbst, nämlich April-Mai und September-Oktober.